Oberbürgermeister Thomas Geisel hat auf Einladung des VfL Benrath die Bezirkssportanlage an der Karl-Hohmann-Straße inspiziert und bei seinem Besuch ein offenes Ohr gezeigt für dringliche Anliegen des Amateurmeisters von 1957. Ganz oben auf der Wunschliste des Benrather Traditionsvereins steht die Umwandlung des unbenutzten Aschenplatzes. „Ein Kunstrasen in unmittelbarer Nähe der VfL-Klause wäre für unser Vereinsleben überlebenswichtig“, erklärte Vereinsberater Sascha Hermanns in urlaubsbedingter Abwesenheit von VfL-Boss Sebastian Linden.
An weiteren überzeugenden Argumenten war kein Mangel. Angesichts eines starken Zulaufs im Jugendbereich benötigen die Benrather zusätzlichen Raum für den Spiel- und Trainingsbetrieb. „Zehn Jugendteams sind für den Spielbetrieb gemeldet“, berichtete Jugendleiter Michel Mey. Eine Mädchenmannschaft befinde sich im Aufbau.
Der vorhandene Kunstrasenplatz, abseits an der Bayreuther Straße gelegen und derzeit ohne Sitzgelegenheit für Zuschauer, platzt folglich aus allen Nähten. Zudem strebt der VfL einen Ausbau der Kooperation mit dem Landesligisten MSV Düsseldorf an, wie Cheftrainer Botan Melik ankündigte und darauf verwies, dass der Naturrasenplatz mit Stadionkulisse wegen einer fehlenden Flutlichtanlage nur eingeschränkt nutzbar sei.