Dritte festigt den dritten Platz
Nachdem das Spiel in der letzten Woche kurzfristig vom Gegner abgesagt wurde und aufgrund von Spielermangels nicht trainiert werden konnte (zudem Feiertag), wartete man zunächst darauf, ob der Gegner überhaupt kommen würde. CfR Links konnte leider nur 9 Mann aufbieten, hatte aber trotzdem die Courage, gegen die Dritte anzutreten.
Im Benrather Tor war wie erwartet Eric Slonecki anzufinden, der von der Abwehrreihe aus Garbe, Kollenbroich und Baghouse theoretisch unterstützt wurde. Viele werden sich sicherlich fragen, warum Baghouse von Anfang an spielte, hier sollte sein Vater überredet werden, den Schiri zu machen, deswegen brauchte man eine gute Verhandlungsposition. Außerdem war Alexander Giersz kurz in die Luft gesprungen und stecken geblieben und kam dadurch verspätet an. Davor spielten Erler und Petrasch, gerade im letzten Fall für viele ein Skandaal. Auf der 10 durfte Fischer ran, was längst überfällig war, seine Torgefahr sollte sich später noch auszahlen. Auf links spielte Röhse und auf rechts Huseljic, weswegen man schon vor dem Spiel entschied, lediglich über die Mitte zu spielen. Ganz vorne waren wie gewohnt Zubko und Vogel aufgestellt. Zubko aber auch nur, weil er der einzige Spieler war, dem die Hose ohne Bund passte.
Sebastian Arndt war man endlich wieder zur zweiten Mannschaft losgeworden, dieser wollte sich ins gemachte Nest setzen und noch so tun, als hätte er dort etwas für den Aufstieg geleistet. So kann man aber von einer Win-Win Situation sprechen, denn der Spieler ist glücklich und die Dritte auch, dass sie seine Leistungen nicht mehr ertragen muss.
Bei regnerischem Wetter war das Spiel im Grunde genommen schon nach 20 Minuten entschieden, nach einem Doppelpack von Vogel und dem 3:0 von Zubko. Links trat sehr bemüht auf und versuchte in doppelter Unterzahl ins Pressing zu gehen, wurde für die Mühe allerdings nicht belohnt, im Gegenteil, zur Pause stand es bereits 8:0.
Huseljic hatte eigentlich einen Doppelpack versprochen, doch wie immer wurde das Publikum von ihm enttäuscht. So wurde er bereits in der 27. Minute ausgewechselt, offiziell wegen muskulärer Probleme. Doch wer ihn kennt, weiß, dass das nur bedingt stimmen kann, denn er hat sicherlich Probleme, aber aus anatomischen Gründen zumindest keine muskulären.
In der letzten Viertelstunde wechselte Trainer Kroupa sich im Günter Netzer Stil selbst ein und konnte am Ende auch das vorentscheidende 17:0 schießen, was gleichzeitig der Endstand war. Das Tor fiel allerdings aus leicht adipösverdächtiger Position.
Die Tore für den VfL schossen Justin Vogel (8), Christian Zylinski (4), Michael Zubko (3), Tobias Erler und wie erwähnt Thomas Kroupa. Simon Fischer schaffte das Kunststück, bei einem 17:0 trotz 10er-Position kein einziges Tor zu schießen. Er wurde allerdings auch oft bewusst von seinen Mitspielern ignoriert und wird beim Vorstand eine Anzeige wegen internen Mobbings einreichen.
Dem Gegner von Links gebührt ein besonderer Dank, dass sie sich das Spiel bei ungemütlichem Wetter mit 9 Mann angetan haben und bis zum Ende durchgehalten haben. Auch sehr sympathisch, dass sie beim 4:0, ihrem 150. Gegentreffer gejubelt haben. Es gab auch 1-2 Torchancen für sie, diese konnten aber nicht genutzt werden, auch wenn es ihnen gegönnt gewesen wäre.
VfL III hat jetzt erst einmal zwei Wochen spielfrei, ehe es im letzten Spiel gegen den Tabellenführer KSC Tesla um einen positiven Saisonausklang geht.