Nach einem verrückten Pokalspiel mit insgesamt 11 Toren steht unsere 1. Mannschaft im Viertelfinale des Kreispokals.
Beim von Beginn an aufopferungsvoll kämpfenden, klassentieferen Polizei SV Düsseldorf fanden unsere Jungs zunächst überhaupt nicht ins Spiel – was aber auch daran lag, dass Trainer Botan Melik vor allem auch den Spielern aus der zweiten Reihe Spielpraxis geben wollte. So durfte auch VfL- Eigengewächs Ben Reiter aus der 2. Mannschaft zum ersten Mal mitwirken.
Die Gastgeber nutzten den schwachen Auftritt aus und gingen früh mit 2:0 in Führung (12. und 19.). Allerdings verpassten sie es, diese Führung noch weiter auszubauen, der VfL hätte sich nicht über einen höheren Rückstand beschweren dürfen, unter anderem hatte man bei einem Aluminium – Treffer Glück. Das einzig wirklich positive nach der ersten Halbzeit war somit, dass das Spiel noch nicht entschieden und die Hoffnung aufs Viertelfinale noch vorhanden war.
Melik nahm in der Pause gleich vier Wechsel vor und setzte nun wieder auf die bewährtem Stammkräfte. Das machte sich bereits fünf Minuten später schon bezahlt, der eingewechselte Hakan Soyyigit traf per Elfmeter zum 1:2 Anschluss. Durch einen wunderschönen direkt verwandelten Freistoß aus gut 35 Metern erhöhten die Gastgeber aber nur zwei Minuten später (52.) auf 3:1, aber auch der VfL hatte nun die direkte Antwort parat und kam durch Christopher Dawda in der 58. Minute wieder auf ein Tor heran. Der ebenfalls zur Pause eingewechselte Kadirhan Öztürk sorgte in der 69. Minute für den Ausgleich zum 3:3 und sechs Minuten später drehten unsere Jungs die Partie dann komplett, Idriss Amadou
Peki traf zur 4:3-Führung. In der 84. Minute kam Hakan Soyyigit zu seinem zweiten Treffer zum 5:3, die Entscheidung war das aber noch nicht, denn der Polizei SV gab sich weiterhin nicht auf und kam nochmal zum Anschluss (88.). In der Nachspielzeit setzten Zakaria Bouchakai und Christopher Dawda der Partie dann aber doch noch den Deckel auf und trafen zum 7:4 Endstand.
Am Ende zieht der VfL also aufgrund der höheren Qualität, die in der zweiten Halbzeit auch von der Bank kam, durchaus verdient in die nächste Runde ein, wobei den Gastgebern für ein starkes und auch faires Spiel durchaus Respekt gebührt – im Tor stand zudem nach unseren Informationen ein Feldspieler, was die Leistung des PSV nochmals aufwertet.
Im Viertelfinale geht es für unsere Erste am 1. Dezember bei Sparta Bilk ran, der Bezirksligist setzte sich am Abend durchaus überraschend beim Landesliga-Dritten Rather SV mit 2:0 nach Verlängerung durch. Am Sonntag steht aber zunächst die nächste Aufgabe in der Liga an, gegen die Sportfreunde Baumberg sollen im Heimspiel die nächsten drei Punkte her.